Seit 2017 sind E-Lkw bei Rhenus Home Delivery im Einsatz. Jetzt investiert das Unternehmen in den massiven Ausbau seiner Flotte und setzt dabei erstmals auf eine Kauf- statt einer Mietlösung. Auf die bereits bestellten 59 E-Lkw sollen in den kommenden Monaten sukzessive weitere Fahrzeuge folgen. Die Zielmarke für das Jahr 2023 liegt bei 150. Um die notwendige Ladeinfrastruktur sicherzustellen, investiert Rhenus Home Delivery zusätzlich in knapp 100 Ladepunkte an ihren Standorten – drei Viertel davon sind Langsam- und ein Viertel Schnellladepunkte.
Bei den nach Testversuchen ausgewählten Fahrzeugmodellen handelt es sich um E-Ducatos von Fiat, eDELIVER 9 von Maxus und E46-Gazellen von Orten. Darüber hinaus entschied sich Rhenus Home Delivery für ihr Mikrodepot-Konzept für Spezialfahrzeuge mit Wechselkoffer aus dem Hause Quantron. Die Auswahl der Fahrzeuge erfolgte insbesondere aufgrund ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und ihrer hohen Reichweiten. Die neuen E-Lkw kommen deutschlandweit für den Heavy-Bulky-Bereich zum Einsatz. Hier ist Elektrifizierung wegen hoher Gewichte und langer Distanzen besonders anspruchsvoll.
Bereits durch den Einsatz der bestellten 59 E-Lkw lassen sich pro Jahr 2.100 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht dem jährlichen CO2-Verbrauch von etwa 100 deutschen Haushalten. Aufgrund ihrer Klimafreundlichkeit fördert das Bundesamt für Güterverkehr den Kauf der Lkw. „Bis 2025 wollen wir unseren Kohlenstoffdioxid-Ausstoß um zwei Drittel reduzieren. Da derzeit rund 80 Prozent unserer CO2-Emissionen durch Diesel-Lkw entstehen, steht der umfangreiche Umbau unserer Flotte ganz oben auf unserer Agenda“, erklärt Ronny Sassen, Geschäftsführer von Rhenus Home Delivery.