Rhenus News

Motoren erfolgreich eingesetzt: Neues vom Bau der nachhaltigen Rhenus-Binnenschiffsflotte

Der Bau der neuen Generation geht voran: In die „Rhenus Mannheim“ wurden Anfang des Jahres die Motoren eingebaut. Für das Einsetzen wurde die Wohnung des Flaggschiffs abgenommen. Ein Kran hat die beiden Hauptantriebsmotoren anschließend eingekrant und die Wohnung wieder aufs Schiff sowie zusätzlich bereits das Steuerhaus aufgesetzt. Die auf den Schubverbänden eingesetzte Technologie sorgt für deutlich weniger Emissionen als bei in der Binnenschifffahrt üblichen konventionellen Schiffen.

Nach dem Einkranen der Motoren in die „Rhenus Mannheim“ wurde anschließend auch das Steuerhaus auf das Binnenschiff gesetzt

Zu einem früheren Zeitpunkt wurden die vier Generator-Sets sowie die dazugehörigen Schaltschränke für den elektrischen Antrieb eingekrant. Für die Wasserstoffcontainer (H2-Tanktainer) wurde auf dem Vorschiff bereits das Containerrack aufgebaut, in welchem die vier Container als Tanks für die Versorgung der Brennstoffzelle mit Wasserstoff platziert werden. In den Schiffen befinden sich außerdem je 84 Module der Lithium-Ionen-Batterien, deren Einbau und elektrische Installation noch erfolgt. Parallel geht auch der Ausbau der Wohnung für die fünf Besatzungsmitglieder weiter.

Mit dem Bau der insgesamt drei Koppelverbände verfolgt die Rhenus Gruppe weiter ihr Konzept für eine nachhaltige Binnenschifffahrt. Die drei emissionsarmen Flaggschiffe kombinieren erstmalig für ihre Größe und Leistungsfähigkeit Lithium-Ionen-Batterien mit modernsten Stage-VI-Motoren. Die „Rhenus Mannheim“, und später auch die „Rhenus Ludwigshafen“, verfügen außerdem über eine Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis. Die „Rhenus Wörth“ ist H2-ready, ihre Motoren lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt auf einen Wasserstoffantrieb nachrüsten.

Die neue Flottengeneration lässt sich teilweise per Remote-Steuerung bedienen und warten. Dank einer optimierten Gewichtsverteilung und einem neuartigen Antriebskonzept verfügen die Schiffe über eine gute Trimmlage und sind bereits ab einem Tiefgang von 1,20 m einsatzbereit. Damit reagiert Rhenus auf die häufigeren Trockenperioden und die daraus resultierenden Niedrigwasserstände auf dem Rhein als künftigem Einsatzgebiet. Mit dem Bau der Flottengeneration beweist die Gruppe ihren Willen für innovative Technologie, Nachhaltigkeit und Effizienz und stellt sich so weiter für die Herausforderungen der Zukunft auf.

Das Containerrack steht auch schon. Dort werden die vier Container platziert, die als Tanks für die Versorgung der Brennstoffzelle mit Wasserstoff dienen