Da die Lieferketten weltweit immer zeitkritischer werden, ist es für die meisten Unternehmen entscheidend, ihre Waren so schnell wie möglich von A nach B zu bringen. Aus diesem Grund haben die europäischen Rhenus-Ländergesellschaften den neuen Road Freight Service Groupage Network 2.0 entwickelt. Ziel ist es, Unternehmen unabhängig von ihrem Standort tägliche Abholungen und Abfahrten in ganz Europa anzubieten. Bislang bot Rhenus solche täglichen Sammelverkehre nur in hochindustrialisierten Regionen mit hohem Potenzial für eng getaktete Abfahrten an. In industrieschwächeren Gegenden führte der internationale Logistikdienstleister die Sendungsabfahrten bisher nur zweimal wöchentlich durch. Mit der neuen Struktur der Cross-Border-Verkehre wickelt Rhenus ab sofort tägliche Abfahrten aus jeder Region Europas zu jedem Zielort auf dem Kontinent ab – unabhängig vom Standort des Kunden.
Das neue Rhenus-Sammelgutnetz ist auf höchste Effizienz ausgelegt, um die Sendungen von und nach ganz Europa schnell und zuverlässig zuzustellen. Eine Hub-Struktur, an der verschiedene Länder beteiligt sind, stellt sicher, dass Importe und Exporte täglich abgefertigt werden können. Auf der ersten Meile gelangen Sendungen zunächst zu den Country Gateways in den jeweiligen Ländern, die als regionale Hauptumschlagspunkte fungieren. Von dort aus transportiert Rhenus die Ware zum zentraleuropäischen Hub, wo die Güter je nach Bestimmungsort konsolidiert und zu ihrem Zielpunkt geschickt werden. „Im Rahmen einer Center-of-Gravity-Analyse haben wir Hilden in Nordrhein-Westfalen als strategisch und geografisch geeignetes Zentrum für den paneuropäischen Umschlagsplatz ausgewählt. Hier können wir kurze Wege und effiziente Haupt-, Vor- und Nachläufe realisieren“, erklärt Carsten Hölzer, Managing Director bei Rhenus Road Freight, diese Entwicklung.