Kolumbien grenzt als einziges Land in Südamerika sowohl an den Pazifik als auch an das Karibische Meer, was den Zugang zu beiden Ozeanen ermöglicht. Mit einer Fläche von über 1,14 Millionen Quadratkilometern ist Kolumbien das viertgrößte Land Lateinamerikas und ein bedeutender Knotenpunkt für den internationalen Handel. Dabei beherbergt Kolumbien eine Vielfalt von Klimazonen, darunter tropische Küstenregionen und hochgelegene Berggebiete, die sich auf fünf Hauptnaturzonen verteilen: die Gebirgskette der Anden, die Pazifikregion, die Karibikregion, die Llanos (Flachland) und den Amazonas.
Die wichtigsten Häfen des Landes, darunter Santa Marta, Cartagena, Barranquilla und Buenaventura, spielen eine zentrale Rolle bei der internationalen Seefracht in Kolumbien. Im Gegensatz dazu befinden sich die größten Städte des Landes, wie Bogotá, Medellín und Cali, im Binnenland, oft weit entfernt von den Küsten und Häfen. Diese geografische Trennung erschwert den Warenverkehr innerhalb des Landes erheblich. Besonders der Transport über die Anden stellt eine große Herausforderung dar, da die Strecken oft lang und kurvenreich sind und hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen. Kolumbiens einzigartige Naturzonen sowie die Infrastruktur erfordern daher spezifische Anpassungen und Strategien für den Transport von Waren aller Art.