Dass das permanente Angebot von Lebensmitteln oder Blumen aus entfernten Ländern keine Selbstverständlichkeit ist, wird angesichts der Herausforderungen für Frischelogistik schnell deutlich. Zwei bis drei Tage hat eine Schnittblume durchschnittlich Zeit, um vom Feld beim Blumenhändler zu landen. Dauert der Transport länger, nimmt ihre Frische schon vor dem Verkauf immer weiter ab. Dass diese zeitliche Vorgabe nicht zu unterschätzen ist, zeigt ein Blick auf die klassischen Anbauländer und die damit einhergehenden Reiserouten. Schnittblumen kommen zum Beispiel aus Kolumbien, Ecuador und Kenia, die hinter den Niederlanden Platz 2 bis 4 der größten Exporteure belegen.1 Neben Agrarerzeugnissen wie Blumen, Zwiebeln und Saatgut sind Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse und Molkereiprodukte weitere Beispiele für Güter, die spezielle Anforderungen an Kühltransporte stellen, um Endverbraucher in frischem, unbeschädigtem und qualitativ hochwertigem Zustand zu erreichen.