„Mit der Eröffnung der Anlage in Dormagen sind wir produktionsseitig jetzt auch erstmals in Deutschland vertreten“, sagte Daniel Engi, Vorstandsvorsitzender der Misapor AG, am Rande der Einweihung. Mit 15 Beschäftigten, die in einem Drei-Schicht-Betrieb arbeiten, wird das Unternehmen künftig 250.000 Kubikmeter Schaumglasschotter jährlich erzeugen. „Mit Rhenus als erfahrenem Partner im Glasrecycling und dem Einzugsgebiet Nordrhein-Westfalen, in dem knapp 18 Millionen Menschen wohnen, sehen wir uns im Dormagener Werk für eine positive Geschäftsentwicklung sehr gut aufgestellt“, so Daniel Engi.
Während Misapor die zur Produktion benötigten „Blähöfen“, deren Anzahl bis Ende 2011 auf elf erhöht wird, bedient, ist Rhenus für die Aufbereitungs- und Vermahlungsanlage zuständig. Diese dient zur Versorgung der Öfen mit Glasmehl, aus dem der hochwertige und umweltschonende Schaumglasschotter entsteht. Der wärmedämmende Baustoff, beispielsweise unter der Bodenplatte in einem Einfamilienhaus verlegt, spart seinen Nutzern Energiekosten.
„Rhenus ist seit mehr als drei Jahrzehnten im Bereich Glassammlung sowie Glasrecycling tätig und arbeitet im Geschäftsfeld Stoffstromlogistik immer wieder an innovativen Lösungen, die den Ressourcenkreislauf sinnvoll vervollkommnen. Die Zusammenarbeit mit Misapor vereint dabei effizientes Wirtschaften mit nachhaltigen Produktionsprozessen“, charakterisiert Michael Viefers, Vorstand der Rhenus, das Kooperationsprojekt.
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung, wurde den Gästen das gemeinsame Werk auch mittels eines Rundgangs durch die Produktion näher vorgestellt.