Der Umschlag von derart schweren Anlagenteilen ist in der norddeutschen Hafenlandschaft eher Ausnahme denn Regel“, weist Matthias Schrell, Geschäftsführer der Rhenus Midgard Wilhelmshaven, auf die Besonderheit dieses Projekts hin. „Nicht jeder Terminal eignet sich für ein solches Vorhaben. Wir verfügen in diesem Bereich über gute Möglichkeiten. An unserem Standort mussten nur geringfügige Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden, um das Handling der enorm schweren Reaktoren sicher und effizient realisieren zu können.“
Das am Terminal Nordhafen im Wilhelmshavener Innenhafen abgefertigte MS „Svenja“ verfügt über eine Tragfähigkeit von 12.975 dwt. Die Anlagenteile wurden mit den zwei 1.000 Tonnen-Bordkranen des 160 Meter langen und fast 28 Meter breiten Schiffes geladen. Von Wilhelmshaven aus ging es für das MS „Svenja“ am Dienstag mit seiner bei der Rhenus Midgard umgeschlagenen Schwergutladung über den Atlantik in Richtung Nordamerika.