Pressemitteilung

Management-Workshop diskutiert SCM-Potenziale in der Medizintechnik

Materialflüsse verbessern, Strategien zur Bedarfssteuerung entwickeln und individuelle Lösungen zur Produktionsbelieferung erarbeiten, lautet die Zielsetzung der Veranstaltungsreihe „Gespräche in der Hörsaalruine“, die am Donnerstag in der Berliner Charité in die zweite Runde ging. Rund 30 Produktionsleiter, Supply Chain Manager, Einkäufer und Vertriebsmitarbeiter aus der Medizintechnik tauschten sich bei der Fortsetzung des Managementworkshops, der im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, mit Logistikexperten und Teilnehmern anderer Branchen zum Thema „Supply Chain Management als Innovationspotenzial in der Medizintechnik“ aus.

Im Mittelpunkt der moderierten Diskussionsrunden, die der Logistikdienstleister Rhenus und die FABRIKtester, Spezialisten für Prozessoptimierung, ausrichteten, stand auch diesmal der praxisorientierte Erfahrungsaustausch. Gemeinsam wurden die Produktionsversorgung und die damit einhergehenden Lieferantenbeziehungen kritisch hinterfragt und Lösungen diskutiert, um die Prozesskomplexität noch besser zu beherrschen.


„Die Materialbeschaffung befindet sich im Spannungsfeld zwischen den Interessen der Rohstofflieferanten und Zulieferer einerseits sowie den Anforderungen der Medizintechnikhersteller, die ihre Fertigungsprozesse und Materialflüsse verbessern wollen, andererseits. Ein Logistikdienstleister kann als Vermittler zwischen diesen Welten agieren“, formulierte FABRIKtester Tobias Zorn, der durch die Veranstaltung führte.


Teilnehmer aus dem Bereich Medizintechnik und fachfremde Manager schilderten im Workshop ihre Anstrengungen und Erfolge zur Verbesserung der Einkaufsbedingungen, des  Materialflusses und der Versorgungssicherheit.
„Als Logistikdienstleister müssen wir uns das Vertrauen der Kunden gerade in der sensiblen Medizintechnikbranche Schritt für Schritt erarbeiten. Die Zusammenarbeit kann von einem reinen Lagerauftrag hin zu einer vollständigen Integration des Logistikers in die Warenflusskette des Herstellers mit Just-in-time-Belieferung der Waren führen“, resümierte Heiko Nowak, Geschäftsführer der Rhenus Contract Logistics West.


Ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltungsreihe ist der Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin: Im fachlichen Austausch wurden daher auch medizinferne Branchen wie die Sternegastronomie einer vergleichenden Betrachtung unterzogen, um die Komplexität der Lieferkette aufzuzeigen.


Die Teilnahmegebühr des Workshops spendeten die Ausrichter auch in diesem Jahr wieder dem Kinderhospiz SONNENHOF der Björn Schulz STIFTUNG in Berlin.

Über Rhenus und die FABRIKtester

Über Rhenus

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 3,4 Mrd. EUR. Mit über 19.000 Beschäftigten ist Rhenus an über 290 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics sowie Port Logistics stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Über die FABRIKtester

Die FABRIKtester sind Spezialisten aus Produktion und Umfeld zur Optimierung von Prozessen. Sie verstehen sich als umsetzungsstarke Trainer, die vor Ort gemeinsam mit Mitarbeitern anpacken und begeistern.