Im Mittelpunkt der moderierten Diskussionsrunden, die der Logistikdienstleister Rhenus und die FABRIKtester, Spezialisten für Prozessoptimierung, ausrichteten, stand auch diesmal der praxisorientierte Erfahrungsaustausch. Gemeinsam wurden die Produktionsversorgung und die damit einhergehenden Lieferantenbeziehungen kritisch hinterfragt und Lösungen diskutiert, um die Prozesskomplexität noch besser zu beherrschen.
„Die Materialbeschaffung befindet sich im Spannungsfeld zwischen den Interessen der Rohstofflieferanten und Zulieferer einerseits sowie den Anforderungen der Medizintechnikhersteller, die ihre Fertigungsprozesse und Materialflüsse verbessern wollen, andererseits. Ein Logistikdienstleister kann als Vermittler zwischen diesen Welten agieren“, formulierte FABRIKtester Tobias Zorn, der durch die Veranstaltung führte.
Teilnehmer aus dem Bereich Medizintechnik und fachfremde Manager schilderten im Workshop ihre Anstrengungen und Erfolge zur Verbesserung der Einkaufsbedingungen, des Materialflusses und der Versorgungssicherheit.
„Als Logistikdienstleister müssen wir uns das Vertrauen der Kunden gerade in der sensiblen Medizintechnikbranche Schritt für Schritt erarbeiten. Die Zusammenarbeit kann von einem reinen Lagerauftrag hin zu einer vollständigen Integration des Logistikers in die Warenflusskette des Herstellers mit Just-in-time-Belieferung der Waren führen“, resümierte Heiko Nowak, Geschäftsführer der Rhenus Contract Logistics West.
Ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltungsreihe ist der Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin: Im fachlichen Austausch wurden daher auch medizinferne Branchen wie die Sternegastronomie einer vergleichenden Betrachtung unterzogen, um die Komplexität der Lieferkette aufzuzeigen.
Die Teilnahmegebühr des Workshops spendeten die Ausrichter auch in diesem Jahr wieder dem Kinderhospiz SONNENHOF der Björn Schulz STIFTUNG in Berlin.