Pressemitteilung

Nach Rekordjahr startet Cuxport mit Verladung von Bauteilen für Offshore-Projekt in Irischer See

Mit einem Auftrag aus der Windkraft-Industrie für die REpower Systems AG startet Cuxport in das neue Jahr. Für das Offshore-Projekt „Ormonde“ in der Irischen See werden bei Cuxport die vom benachbarten Turmbauer Ambau produzierten schwergewichtigen Segmente aus Stahl umgeschlagen. Anschließend erfolgt aus Cuxhaven die Verschiffung nach Belfast und die Belieferung des Offshore-Feldes. Mit dem Auftrag knüpft die Cuxport GmbH an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2010 an.

Die massiven Turmsegmente, die bei Cuxport im Auftrag von REpower seit Jahresbeginn verladen werden, wiegen 140 bis 150 Tonnen und sind 34 Meter lang. Die REpower Systems AG zählt zu den führenden Herstellern von Windenergieanlagen. Derzeit sind zwölf Verschiffungen bis April geplant.

„In den vergangenen Jahren haben wir unser Terminal u.a. auch für den Umschlag von schweren und großdimensionierten Bauteilen der Windkraftindustrie vorbereitet. Das zahlt sich nun aus“, so Peter Zint, Geschäftsführer der Cuxport GmbH.

Das auf RoRo-Verkehre spezialisierte Umschlag- und Logistikterminal in Cuxhaven konnte seine Umschlagleistung im Geschäftsjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel (+31,1 Prozent) steigern. „Unser Erfolgsrezept ist eine Kombination von verschiedenen Gütern wie z.B. Pkw, Projektladung, Container, Papier und Stahl. In enger Kooperation mit unserem Partner DFDS Seaways wurde über die Jahre unser sehr vielfältiges Leistungsangebot für diesen gesunden Ladungsmix entwickelt. So konnten wir mit rund 1,8 Millionen Tonnen Fracht in 2010 den höchsten Umschlag in der Geschichte unseres Multipurpose-Hafens erzielen“, erklärt Peter Zint die erfolgreiche Entwicklung.

Den größten Anteil an der Ladungstonnage verzeichnete der Umschlag von Automobilen, das größte Wachstumsplus erzielte der Umschlag von Rolltrailern. Diese bis zu 100 Tonnen tragenden Transporteinheiten werden zum Beispiel bei der Verladung von Papier und Stahl in multimodalen Logistikketten eingesetzt. Insgesamt wurden bis zum Jahresende im Vergleich zum Vorjahr u.a. rund 270.000 Pkw (+38,1 Prozent), 36.000 Container (+10,7 Prozent) sowie 9.800 Rolltrailer (+83,7 Prozent) umgeschlagen.

Die dynamische Geschäftsentwicklung betraf sowohl das Im- als auch das Exportgeschäft. Die zu großen Teilen aus Großbritannien, Island und Spanien stammenden Importe stiegen um die Hälfte an (+52,2 Prozent). Ihre Exporte, überwiegend in das Vereinigte Königreich sowie nach Island, Spanien, Finnland und Estland konnte die Cuxport um rund ein Viertel (+24,8 Prozent) steigern. „Wir pflegen viele langjährige Partnerschaften und konnten im vergangenen Jahr die guten Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden weiter ausbauen. Und mit diesen gebündelten Kräften beabsichtigen wir das Wachstum auch 2011 fortzusetzen“, so Peter Zint.

Die Cuxport GmbH betreibt ein multifunktionales Umschlagterminal im Tiefwasserhafen Cuxhaven. Neben umfangreichen RoRo-Umschlagsmöglichkeiten bietet Cuxport eine ideale geographische Lage für sämtliche Seeverkehre sowie optimale Hinterlandanbindungen. Das Unternehmen ist ein Joint Venture, bei dem die Rhenus AG & Co. KG 74,9 Prozent und die HHLA Container Terminals GmbH 25,1 Prozent der Anteile hält. Die Rhenus-Gruppe zählt mit einem jährlichen Umsatz von 3,1 Mrd. EUR zu den führenden europäischen Logistikdienstleistern. Mit 17.600 Beschäftigten ist Rhenus an über 290 Standorten präsent. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist einer der führenden Hafenlogistik-Konzerne in der europäischen Nordrange.